Mit einem Online-Depotkonto bei einer Direktbank kann man bei Kauf, Verkauf und der Verwahrung von Wertpapieren im Vergleich zu Filialbanken viel Geld sparen. Jedoch auch bei den Onlinebrokern gibt es enorme Preisunterschiede, wie dieser Depotkosten-Vergleich für Onlinebroker zeigt.
Die Depotführung ist bei den meisten Onlinebrokern kostenlos. Für jede Order fällt jedoch eine Provision an (z.B. 0,25% des georderten Wertpapiers bei der ING-Diba + Mindestbetrag oder nur ein Festpreis (ab ca. 5,90 Euro bei Flatex). Außerdem sind die Depotkosten bei einigen Direktbanken abhängig von der Höhe des Depotvolumens, der Anzahl der Wertpapierkäufe und -verkäufe im Jahr und ob man ausschließlich über Onlinebanking ordert. Orders per Telefon oder Telefax sind entweder nicht möglich oder kosten zusätzliche Gebühren.
Diese Parameter können in den Depotkosten-Vergleichsrechner für Onlinebroker eingegeben und so das preisgünstigste Depotkonto ermittelt werden.
Einige Banken bieten Wertpapierhandel nur an deutschen Börsen an, andere verlangen für die Online-Order einen höheren Festpreis (z.B. 19,90 Euro bei Flatex für den Handel an Börsen in den USA und Kanada) oder einen Mindestpreis (z.B. 2 USD bei Captrader). Bei diesem Onlinebroker sind auch Orders an besonders vielen Börsenplätzen möglich.
Degiro ist erst seit kurzer Zeit für Kapitalanleger aus Deutschland nutzbar. Dieser Broker verlangt nur sehr geringe Gebühren, z.B. Handel von deutschen Aktien (über Xetra): Grundbebühr 2,00€ + 0,008%, max. 30,00€, USA: 0,50€ + 0,004 USD je Aktie. Auch der Handel mit Optionen ist äußerst günstig, z.B. 1 Option an der EUREX für 0,75€.
Bei allen aufgelisteten Direktbanken kann man Wertpapiere wie Aktien, Fonds und ETFs handeln, jedoch nicht alle bieten auch die Möglichkeit, Optionsscheine, Futures, Forex (Foreign Exchange oder FX=Devisen bzw. Währungen) und CFDs (Differenzkontrakte, Contracts for Difference) zu handeln.
Bevor man sich für ein Online-Depotkonto entscheidet, sollte man sich durch Klick auf die Anbieter dieser Onlinebroker-Liste vergewissern, ob die preisgünstigte Online-Depotbank auch die gewünschten Handelsmöglichkeiten bietet. Außerdem kann man sich vorab telefonisch beraten lassen, um so die Erreichbarkeit und Kompetenz der Bank zu testen.
Ein Gedanke zu „Onlinebroker-Vergleich, Ordergebühren sparen mit günstigem Depotkonto“